Ganze drei Wochen sind doch tatsächlich schon wieder vergangen, seitdem ich mich das letzte mal gemeldet habe. Wie die Zeit vergeht. Vor einem Monat bin ich in Darwin angekommen und von meinen Eltern in Empfang genommen worden.
In der Zwischenzeit haben wir tausende Kilometer auf Australiens Straßen zurück gelegt und viele wundervolle Orte besucht.
Nachdem wir zu Beginn eine Woche im tropisch-heißen und schwülen Top End verbracht hatten, ging es immer weiter ins Landesinnere, ins Outback.
Das Red Center präsentierte sich uns in sattem Grün und Spinifex-Gelb. Nicht wie erwartet in Rot. Das letzte Jahr hat es so ungewöhnlich viel geregnet, dass der Boden im Outback bewachsen ist. Viele Australier sagen uns, wir können uns glücklich schätzen, das Outback in dieser Art zu erlebt haben. Die meisten kennen es nur in rot und kahl.
Von Tennant Creek sind wir weiter nach Alice Springs gefahren. Das ist eine Entfernung von gut 500 km. Dafür waren wir einen Tag unterwegs.
Auf dem Weg haben wir einen Zwischenstop bei den Devil’s Marbles eingelegt. Das ist eine wirklich fasziernende und wunderschöne Felslandschaft mit riesengroßen Steinen, die teilweise relativ rund sind und an Murmeln erinnern. Der blaue Himmel machte alles noch viel schöner, als es ohnehin schon ist.

Von den Australiern wird Alice Springs liebevoll „Alice“ genannt. In Alice haben wir eine Station der Flying Doctors besucht und viel über die Geschichte und deren Arbeit erfahren. Sehr interessant und sehenswert. Wenn du in Australien bist solltest du dir mindestens eine Station der Flying Doctors mal angesehen haben.
Außerdem waren wir in der „National Pioneer Women’s Hall of Fame“. Die Ausstellung im ehemaligen Gefängnis von Alice berichtet über Frauen, welche in Australien Pionierarbeit geleistet haben. Dieses Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich hätte dort Stunden verbringen können.

In Alice hatten wir einen prächtigen Sternenhimmel. Es war ein Genuss, den ganzen Abend draußen zu sitzen, um die Milchstraße und Millionen von Sternen zu beobachten. Da kam die Sky View App mal so richtig zum Einsatz.
Von Alice Springs sind wir in die West MacDonnel Ranges gefahren. Dort haben wir uns verschiedene Schluchten angesehen, die alle sehr beeindruckend waren.
Am nächsten Nachmittag sind wir im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark angekommen. Dort hatten wir 2 Tage lang die Gelegenheit, den Uluru (a.k.a. Ayers Rock) ausgiebigst zu betrachten und zu fotografieren. Von nah und von fern. Und von allen Richtungen. Es gibt viele verschiedene Walks rund um den Uluru, von denen aber einige wegen der extremen Hitze (40°C) gesperrt waren. Es gibt mehrere Lookouts, von denen du eine super Aussicht hast.

Viel Zeit haben wir auch im Uluru Cultural Center verbracht, wo wir jede Menge über die Kultur der Aborigines und das Outback erfahren und lernen konnten.

Und einmal Sonnenuntergang durfte natürlich auch nicht fehlen.

Das andere Highlight des Nationalparks sind die Kata Tjuta (a.k.a. Olgas). Leider war das berühmte „Valley of the winds“ ebenfalls gesperrt. Aber auch vom Lookout hatten wir einen fantastischen Blick.

„Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.“ (Konfuzius)
Toller Bericht und sehr schöne Fotos. Eine wunderschöne Reise die ihr macht.
Liebe Grüsse an euch drei von Silverli in Mann 😄
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Danke! Gleichfalls! 🇦🇺🤘
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Da habe ich ja schon schmerzhaft drauf gewartet. Endlich Mal wieder ein schöner und interessanter Bericht mit super Fotos! Viel Spaß noch!
Und frohe Ostern!
Liebe Grüße 😘 Ingrid
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Hallo Melli, sehr schöne Bilder aus Australien 🇦🇺Weiter eine schöne und Erlebnisreiche Reise auf dem 5. Kontinent 🌏
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